Bundesgartenschau 2025 in Rostock braucht einen mutigen ganzheitlichen Ansatz
Zu den aktuellen Plänen zur Bundesgartenschau 2025 in Rostock erklärt der stellvertretende Kreisvorsitzende der FDP Rostock Marco Hirschl:
„Die FDP Rostock begrüßt die Überlegungen und Planungen der Stadt zur Ausrichtung einer Bundesgartenschau (BuGa) in Rostock ebenso grundsätzlich wie den bisherigen Prozess der Bürgerbeteiligung. Dabei leitet uns allerdings folgende zentrale Frage: Wie wird auch weiterhin sichergestellt, dass die Bürger in die Entscheidungsprozesse optimal eingebunden werden? Dies vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass für eine Bundesgartenschau erwartbar in größerem Umfang Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden müssen, die für andere Projekte der Stadt eventuell sinnvoller eingesetzt werden können.“
Darüber hinaus mahnt Hirschl an: „Auch ohne Bewerbung und Ausrichtung um eine BuGa muss sichergestellt werden, dass sich die Stadtverwaltung nun endlich qualifiziert mit der weiteren Entwicklung des Rostocker Ovals auseinandersetzt. Insbesondere erforderlich ist zudem, dass die Stadtverwaltung in diesem Zusammenhang dann Rostock endlich auch als Ganzes betrachtet. Die Ausrichtung einer BuGa dient dazu Rostock und Mecklenburg-Vorpommern bekannter zu machen. Dabei möglichst viele Stadteile Rostocks (z. B. die Gartenstadt, Dierkow, Groß-Klein und Lütten-Klein) zu präsentieren, sollte das Ziel sein. Eine – wie bei vielen anderen Themen der Stadt- erneut angedachte Konzentration auf das Rostocker Oval ist engstirnig. Die Einbeziehung der anderen Stadtteile ist ebenso verbindlich in die Planungen mit aufzunehmen wie die Frage der Anbindung des Stadthafens über den ÖPNV.“
„Da die Einbeziehung anderer Stadtteile bisher so wenig Beachtung findet, drängt sich förmlich die Frage auf, ob sich der Oberbürgermeister nicht traut, Besuchern der Stadt alle Stadtteile zu präsentieren.“, stellt Marco Hirschl abschließend fest.