„Urlaubsbranche im Alarmzustand“ – Landesregierung nicht.
Die Schweriner Volkszeitung informierte unter der Überschrift „Urlaubsbranche im Alarmzustand“ unter dem 03.05.2021 darüber, dass laut einer Umfrage des Landestourismusverbandes die Situation der Urlaubsbranche im Land alarmierend schlecht sei. Demnach habe jedes zweite Beherbergungsunternehmen und jeder zweite Freizeitanbieter angegeben, dass man sich in der Existenz gefährdet sieht. Von Seiten des Landestourismusverbandes wird darauf gedrängt, schnellstmöglich für den Sommer 2021 Klarheit zu schaffen, weil sonst an vielen Stellen „das Licht ausgehe“.
Wir Freien Demokraten haben schon im April 2020 für Rostock gefordert, dass ein solcher Plan aufgestellt wird. (Nachzulesen unter https://fdp-rostock.de/2020/04/01/covid19-szenarien/ .)
Weder uns, noch den konkreten Lösungsvorschlägen aus den Branchen hat die Landesregierung indes Gehör geschenkt – der Landestourismusverband und die DEHOGA M-V hatten z.B. im Januar einen Stufenplan vorgelegt, der ein „Leben mit Corona“ ermöglicht hätte (https://urlaubsnachrichten.de/artikel/mit-weitsicht-und-verantwortung-tourismusbranche-stellt-neustart-szenario-fuer-2021-vor-1 ).
Die Vorschläge aus den Branchen sind unter Umständen noch nicht perfekt. Sie müssen es aber auch nicht sein, weil es die Aufgabe der Landesregierung gewesen wäre, solche Strategien zu erarbeiten. Stattdessen hat man sich dort mit Durchhalteparolen und Verboten – verfasst in nur schwer verständlichen Verordnungen – begnügt. Während es für viele längst 5 nach 12 ist, ist die Landesregierung noch nicht einmal wach geworden.
Wir verstehen verantwortungsvolles Regierungshandeln anders. Wir fordern die Landesregierung zu einem sofortigen Handeln auf; es muss möglich sein, sowohl die Bevölkerung und das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen, als auch die bürgerlichen Freiheiten weitgehend zu erhalten.
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