Nur Moderieren ist keine Führung
Zur 100-Tage-Bilanz der Oberbürgermeisterin äußern sich die Freien Demokraten in der Rostocker Bürgerschaft wie folgt:
„Besonders umfangreich ist die Bilanz der Oberbürgermeisterin nach 100 Tagen im Amt noch
nicht. Für uns Liberale ist deutlich, die neue Oberbürgermeisterin macht lieber Politik als die
Verwaltung zu führen. Die politisch linke Agenda in der Stadtspitze ist deutlicher vorhanden, als
der ein oder andere im Wahlkampf vermutet hatte. Das reicht vom Wunsch nach einem
Moralkodex für die Stadthalle über die Idee für Tempo 30 auf Hauptstraßen bis zu dem
Versprechen an linke Wohngruppen, die durch sie genutzten Häuser Am Bagehl als Stadt
anzukaufen.“
„Bei den wirklich wichtigen Stadtentwicklungsthemen steht die Oberbürgermeisterin dagegen
auf der Bremse. Ob Kesselborn oder Straßbenbahnnetzerweiterung – Beschlussvorlagen werden
häufig kurzfristig zurückgezogen. Rostock braucht konkrete Entscheidungen, die über
Fördermittelschecks hinaus reichen. Denn es hapert an der Umsetzung und nicht am Geld. Hier
reicht politisches Moderieren nicht aus, es braucht klare Beschlüsse.“, fasst Julia Kristin Pittasch
die bisherige Amtszeit Krögers zusammen.
Auch für Christoph Eisfeld ist klar: „Nur Moderieren ist keine Führung. Nach 100 Tagen fehlt es
immer noch an Klarheit über Zuständigkeiten im Rathaus. Wo sollen die Herausforderungen in
der Digitalisierung, im Ehrenamt und bei der Infrastruktur künftig angesiedelt sein. Hier müssen
deutlich schneller echte Entscheidungen getroffen werden. Niemand wartet auf Rostock.“
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