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Juristenmangel – M-V braucht Rechtswissenschaft mit Staatsexamen an der Uni Rostock

Der FDP Kreisverband Rostock fordert die Landesregierung auf, unverzüglich die Voraussetzungen dafür zu schaffen, den Studiengang Rechtswissenschaften mit Abschluss 1. juristisches Staatsexamen an der Universität Rostock wieder einzurichten.

Das Land sucht händeringend geeignete Bewerber für die Justiz und die Verwaltung. Der Bedarf im öffentlichen Dienst und bei den Rechtsanwaltskanzleien in den nächsten zehn Jahren beträgt mindestens 600 Personen. Hinzu kommen Bedarfe in der Wirtschaft und den Verbänden, insgesamt in den nächsten zehn Jahren also sicher 1500 Juristen. Das Problem wirkt sich insbesondere auch auf Unternehmen aus und wird damit zu einem Standortproblem für das Land Mecklenburg-Vorpommern.
Diesem großen Bedarf stehen nicht annähernd ausreichend Absolventen in Mecklenburg-Vorpommern gegenüber. Deshalb ist für die Kreisvorsitzende Julia Kristin Pittasch klar: „Es wird nicht gelingen, diese Lücke durch Absolventen aus anderen Bundesländern zu schließen. Abhilfe kann jedoch die Wiederertüchtigung der nach wie vor an der Universität Rostock existierenden juristischen Fakultät bringen, in dem hier wieder das Studium mit dem ersten Staatsexamen abgeschlossen werden kann.“
Soweit die Landesregierung hierfür das juristische Studium in Greifswald attraktiver gestalten will, scheitern dieser Bemühungen seit Jahren. Greifswald als Studienort ist für viele Landeskinder schlicht nicht attraktiv. Abiturienten gehen deshalb in großer Anzahl an auswärtige Hochschulen und kommen nicht wieder nach Mecklenburg-Vorpommern zurück.

„Dem dürfen wir nicht tatenlos weiter zu sehen. Aufwand und Nutzen stehen bei einer Wiederertüchtigung der nach wie vor an der Universität Rostock existierenden juristischen Fakultät in einem guten Verhältnis. Damit hier wieder das Studium mit dem ersten Staatsexamen abgeschlossen werden kann, ist der finanzielle Aufwand mit geschätzten 2 Mio. Euro jährlich gering. Und auch Greifswald profitiert. Könnten in Rostock weitere Schwerpunkte angeboten werden, würde dies beide Hochschulstandorte in M-V stärken da fehlende Schwerpunktthemen durch den jeweils anderen Hochschulstandorte abgedeckt werden können.“, gibt sich Pittasch überzeugt.

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